2.1.9.3.3 Modalverb (veränderndes Zeitwort) mögen
mögen mögen
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Es zeigt an
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eine Möglichkeit, z.B.
Mag wesen/ween/sien, he föhrt düt Johr nich in de Ferien.
Vielleicht fährt er in diesem Jahr nicht in die Ferien. -
eine Vermutung, z.B.
Dat mag al Klock teihn wesen/ween/west hebben.
Vermutlich ist es schon zehn Uhr gewesen. -
einen Wunsch, ein Verlangen, eine Vorliebe, z.B.
He mag geern fröh opstahn.
Er mag gern früh aufstehen.
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Es verstärkt die Aussage von glöven glauben, seggen sagen u.Ä., z.B.
Dat magst woll seggen!
Das kann man wohl sagen!/ In der Tat!Zur möglichen Weglassung des Vollverbs, d.h. des abhängigen Infinitivs, nach dem Modalverb mögen mögen s. hier.
Hinweis:
Zur Konjugation s. hier, zum Ersatzinfinitiv s. Abs. 2 hier.