Kurzcharakteristik

„SASS Plattdeutsche Grammatik“

  • zeigt den inneren Aufbau der niederdeutschen Sprache
  • gibt eine ganze Reihe von stilistischen Hinweisen.

„SASS Plattdeutsche Grammatik“

  • ist klar und übersichtlich mit farblicher Gestaltung gegliedert
  • enthält viele hervorgehobene, leicht zu merkende Beispiele
  • stellt wichtige kennzeichnend niederdeutsche Spracheigenheiten heraus.

„SASS Plattdeutsche Grammatik“

  • ist ein übersichtliches und benutzerfreundliches Buch und eignet sich besonders zum schnellen punktuellen Nachschlagen
  • ist eine ideale Ergänzung zum «SASS Plattdeutschen Wörterbuch», dem Standardwerk unter den plattdeutschen Wörterbüchern
  • deckt das Gebiet des Niederdeutschen ab, das in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Nordost-Niedersachsen gesprochen wird.

Vorwort zum Buch

Für die umfassende Kenntnis einer Sprache und den richtigen Umgang mit ihr ist es wichtig, ihren inneren Aufbau, d.h. die Formen und Funktionen der Wörter und Sätze, zu kennen.

Hier haben Johannes Saß und Hermann Quistorf in dem handlichen „Hilfsbuch für den Unterricht im Plattdeutschen“ einen Anfang gemacht, der die für Saß charakteristische Kürze zeigt. Das Buch ist lange vergriffen. Allerdings wäre es in einer Zeit, in der die niederdeutsche Sprache weitestgehend Zweitsprache geworden ist, auch nicht mehr ausreichend.

Mit Recht ist daher die Fehrs-Gilde immer wieder auf die Herausgabe einer ebenso handlichen wie im Wesentlichen vollständigen niederdeutschen Gebrauchsgrammatik angesprochen worden. Dem möchte die Gilde mit dem vorliegenden kleinen Buch, das zum schnellen und punktuellen Nachschlagen gedacht ist, nachkommen. Es enthält alle wichtigen grammatischen Regeln in knapper Form, ergänzt um eine Reihe von Hinweisen auf die Stilistik, die häufig vom vorwiegend mündlichen Gebrauch der Sprache geprägt ist. Die wichtigsten sprachlichen Besonderheiten des Niederdeutschen sind als kennzeichnend niederdeutsch hervorgehoben.

Das Regelwerk deckt ungefähr das Gebiet des sog. Nordniedersächsische (Nordniederdeutschen) ab, das in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Nord- und Westniedersachsen – einschließlich Oldenburg, jedoch ausschließlich Ostfriesland und Emsland – gesprochen wird.

Ich danke Bolko Bullerdiek, Prof. Dr. Willy Diercks, Heiko Frese, Karl Heinz Groth, Heinrich Kahl †, Anja Ley, Martha-Luise Lessing, Dr. Wolfgang Lindow, Prof. Dr. Peter Martens †, Prof. Dr. Hubertus Menke, Bernd Prange und Dr. Claus Schuppenhauer für wertvolle Anregungen und Hilfe.

Heinrich Thies